ILLUSTRATIONEN

Meine Kunst- und Keramikfreunde:

Prof. em. L. Leisering Ph.D., Bielefeld, 06.09.2022 (auszugsweise)

Liebe Frau Hasenberg, anbei Fotos der drei schönsten Arbeiten von Ihnen, die ich vor 15 Jahren gekauft habe (ohne das große Dippchen, das leider kaputt gegangen ist und von dem ich kein Foto habe). Zum einen die kleine freigestaltetes Skulptur, von der die Putzfrau eine kleine Spitze abgebrochen hat (was man aber kaum sieht). Diese finde ich weiterhin genial und ausdrucksstark. Zum andern eine Schale oder Topf mit Beinen, die für mich bis heute wunderbar harmonisch komponiert ist, in Form und Farben. [...]

 

Auch wenn Sie sich von ihrem früheren Stil entfernt haben, so steht er in meiner Sicht gleichrangig neben ihrem neueren Stil. Bei ihren früheren Sachen ist es ihnen gelungen, verspielte Elemente wie kleine Krönchen zu verwenden, aber trotzdem insgesamt eine ästhetische Gesamtaussage zu erreichen. Verspielte Elemente findet man hier und dort auf Töpfermärkten, aber nie wird ihre ästhetische Gesamtqualität erreicht. Das war viel mehr als die übliche Gebrauchskeramik. Vielleicht kommen sie in einer 3. Phase ihrer Arbeit einmal zu einer Verbindung von Elementen der früheren und der derzeitigen Phase. Die derzeitige Phase ist ästhetisch hochklassiger insofern Sie tatsächlich, wie Sie es sagen, auf Keramik malerisch und zeichnerisch arbeiten, während Sie früher relativ konventionell, wenn auch sehr kreativ flächig mit Farben und verspielten Elementen gearbeitet haben.